Mein bester Tipp fürs Sprachenlernen Worauf es wirklich ankommt

So wird es endlich was mit deinem Traum: Worauf es wirklich ankommt, wenn du eine neue Sprache lernen willst. Ich gebe dir meinen besten Tipp fürs Sprachenlernen mit auf den Weg!

Du willst also eine Sprache lernen. Super! Und wann geht’s los?
– Öhm, ja also, es ist gerade alles so viel und ich habe ja keine Zeit. Vielleicht, wenn ich Urlaub habe. Die Kinder groß sind. Ich in Rente bin.
Achso. Schade.

Mein Tipp: Handeln! Anfangen, tun, machen!

Anfangen

Wie wäre es, wenn du einfach (wieder) anfängst? Jetzt sofort. Ohne noch groß darüber nachzudenken – also bevor dir dein Gehirn Gedanken präsentiert, die dich davon abhalten.

Aber wenn du einen unterstützenden Gedanken brauchst, wie wäre es mit diesem:
Wenn du jetzt sofort anfängst, hast du in einem Jahr bereits seit einem Jahr gelernt. Stell dir mal vor, wie viel du dann schon kannst.

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Vielleicht hast du auch Angst. Angst, dass das ganz schön schwierig wird. Angst, dass du das nicht kannst. Angst, was andere darüber denken. Verstehe ich. Habe ich auch, immer wieder. Was dagegen hilft? Trotzdem machen.

Tun

Du hast diesen Traum, eine neue Sprache zu lernen, aber du hast gar keine Lust, die Sachen zu tun, die du dafür tun musst? Ohje, was glaubst du denn, was du dafür tun musst?

Ich befürchte, ich weiß es schon: Du denkst, dass du jetzt ganz viel pauken musst. Stur Vokabeln auswendig lernen. Langweilige Grammatikübungen machen.

Ich verrate dir was: Musst du alles nicht. Freu dich lieber auf den Weg, das Leben mit der neuen Sprache und auf das, was sie in dein Leben bringt.

Machen

Jetzt denkst du dir aber sicher: Machen, ok. Ja aber was denn?

Mach einfach, was du willst! Es muss gar nicht viel sein und es muss nichts sein, was du auch nur annähernd mit klassischem Sprachenlernen verbindest. Ob du ein Video anschaust, was dir die Zahlen von 1-10 vermittelt, du in deiner Zielsprache das Radio beim Duschen anstellst, du dir die Tourismus-Marketing-Seite deines Ziellandes anschaust, du ein Rezept aus deinem Zielland nachkochst oder du eine Freundin anrufst, die die Sprache spricht oder lernt, und du dich mit ihr darüber austauschst. Alles wird dich vorwärts bringen, denn jede Aktion ist besser als keine.

Bestimmt wünschst du dir aber noch genauere Hinweise, was du beim Sprachenlernen beachten solltest. Die wirst du bald hier auf dem Blog finden. Damit du jetzt nicht in der Luft hängst und trotzdem direkt loslegen kannst, habe ich dir für heute schon drei weitere Tipps fürs Sprachenlernen mitgebracht:

Sprachenlernen Tipps Bonus Du entscheidest. Komm wirklich ins Handeln. Mach es passend für dich.

Drei weitere Tipps fürs Sprachenlernen

  • Du bist der Chef! Du entscheidest selbst, was du wie, wann und warum lernst. Du musst auch niemandem gegenüber Rechenschaft ablegen oder deine Vorgehensweise begründen. Das bedeutet auch, dass du jederzeit etwas ändern kannst.
  • Passiv konsumieren ist schon super – selbst handeln bringt noch mehr. Wann immer du selbst etwas tust, steigerst du die Chancen, dass du es in der Zukunft kannst. Also schau dir nicht nur Rezepte in deiner Zielsprache an, sondern koche sie nach.
  • Es muss zu dir passen. Mache nur Dinge, die du brauchst und die du willst. Wenn du keine Grammatikübungen magst, dann mach keine! Dabei gilt: Umso individueller, desto besser

Was, wenn ich etwas falsch mache?

An dieser Stelle sind wir wieder einem Mythos auf der Spur: dem Mythos, dass es nur einen einzigen „richtigen“ Weg gibt, Sprachen zu lernen. Diesem widme ich mich bald in einem eigenen Blogbeitrag (stay tuned!).

Zwei weitere Mythen, die ich bereits besprochen habe, findest du in diesem Blogpost.

Die Frage nach dem „falsch machen“ trifft jedoch noch einen anderen Punkt:

Fehler Mindset Sprachenlernen Tipp

Unser Fehler-Mindset

Die meisten verbinden Fehler mit einer negativen Bewertung von sich selbst und in der Folge einem schlechten Gefühl. So haben es sicher die meisten von uns in ihrem Leben gelernt.

Aber: Fehler sind toll. Fehler geben uns nämlich die Möglichkeit, uns weiterzuentwickeln. Das ist doch großartig: Wir machen einen Fehler, wir verstehen, was falsch war, wir korrigieren, und dann machen wir den Fehler in der Zukunft nicht mehr. Was für eine Chance!

Wenn wir uns zugestehen, Fehler zu machen, lernen wir auch sehr viel schneller und besser. Der Druck ist weg. Wir können ganz spielerisch an die Sprache herangehen und einfach mal experimentieren. Was soll schon passieren, es ist ja nur ein Experiment!

Das Mindset beim Sprachenlernen

Ist dir aufgefallen, dass das, was dich bisher vom Sprachenlernen abhält, vor allem Dinge sind, die nur in deinem Kopf sind? Deine Vorstellungen vom Sprachenlernen, deine Vorstellung von dir selbst und die Bedeutung, die du allem gibst, hindern dich, den nächsten Schritt zu tun. Deshalb gibt es hier eine eigene Kategorie Mindset, in der wir diesen Vorstellungen auf den Grund gehen.

Die gute Nachricht ist:

Mit der Sprache oder dem Lernen an sich hat das nichts zu tun. In dem Moment, in dem tatsächlich ein konkretes Problem mit der Sprache oder dem Lernen auftaucht, bist du schon mittendrin. Sei es, dass du dir dann einen bestimmten Begriff einfach nicht merken kannst, oder du nicht weißt, in welchem Fall das Objekt in deinem Satz stehen muss – das lässt sich alles gut lösen. Wenn du aber nie anfängst oder nicht wieder anfängst, kommst du erst gar nicht an diesen Punkt.

Also: Mach einfach! Leg los mit dem Sprachenlernen!

Triff jetzt die Entscheidung: Ich fange heute an, meine Traumsprache zu lernen.